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Begräbnis von Monsignore Franz Rechberger

Am Samstag den 17. Jänner 2009 besuchten wir mit 25 Mann das Begräbnis von Monsignore Franz Rechberger welcher am 8. Jänner 2009 im LKH Horn im 92. Lebensjahr gestorben ist.

Pfarrer Rechberger wurde am 15. Juni 1917 in Kreilling 2, Pfarre Neuhofen/Ybbs geboren. Seine Mostviertler Heimat bedeutete ihm viel. Ins Gymnasium ging er in Seitenstetten zunächst von einem „Kosthaus“ aus und dann als Seminarist des Marianums. Nach der Matura führte sein Weg ins Priesterseminar St. Pölten, musste aber 1940 einrücken und diente als Funker an der Ostfront, geriet in Kriegsgefangenschaft und war als Bauarbeiter am Flughafen Leningrad eingesetzt.

1948 heimgekehrt setzte er das Theologiestudium fort und erhielt im Heiligen Jahr 1950 am 29. Juni  die Priesterweihe aus der Hand von Bischof Michael Memelauer.

1958 bis 2004 leitete er die Pfarre Waldenstein. Mit sanfter, bisweilen auch energischer, Zähigkeit begann er in der Pfarre Waldenstein ein Werk, das in der Geschichte der Pfarre wohl einzigartig dasteht.

Rechberger unterstützte das Studium von John Bosco Akam eines Priesters der Diözese Onitsha, Nigerien. Für dessen soziale Aktivitäten bat er immer wieder um Spenden und trug auch das seine dazu bei.

Als seine Kräfte durch Krankheit und Alter nachließen, stellte er die Geduld seiner Pfarrgemeinde und Oberen auf manche Probe. Kein Wunder, dass der durch sein Engagement für die Pfarre so hoch verdiente, auch sehr an ihr hing. Darum fiel es ihm sehr schwer Abschied zu nehmen von seinem geliebten Waldenstein. Die letzte Zeit seines Lebens verbrachte er in seiner Wohnung in Amstetten und entschlief nach kurzem Aufenthalt im Pflegeheim Maria Dreieichen in einem sanften Tod.